Verhalten
Das Verhalten von Papageien
Papageien haben ein stark ausgeprägtes Sozialverhalten und lieben die Gesellschaft anderer Tiere. Es gibt nur wenige Arten, die nicht in größeren Gruppen zusammenleben. Auch die Paarbindung ist bei Papageien sehr groß. Diese Verbindungen halten meist ein Leben lang und es kommt oft vor, dass Tiere vor Kummer eingehen, wenn sie ihren Partner verloren haben. In Menschenobhut binden sich die Tiere in der Regel stärker an den Menschen. Papageien sind sehr lernfähig und besitzen die Gabe, menschliche Laute nachzuahmen und zu sprechen. Vor allem aus diesem Grund sind sie auch so beliebte Haustiere. Oft wird das Verhalten von Papageien leider missverstanden und als kompliziert bezeichnet. Papageien sind sehr neugierige Tiere und erforschen gern ihre Umgebung und alles, was sich darin befindet. Sie benutzen bei der Erkundung ihrer Umwelt in der Regel ihren Schnabel und knabbern dabei oft Gegenstände oder Möbel an. Den Instinkt, sein Revier vor Eindringlingen zu schützen, hat der Papagei sowohl in freier Natur als auch in Menschenobhut. Die bekannteste Abwehr- und Schutzreaktion ist dabei das Beißen, was auch eine Reaktion aus Angst sein kann. In Menschenhand versuchen Papageien damit oft zu zeigen, dass sie sich gestört fühlen und allein gelassen werden möchten. Ebenfalls zum Verhalten zählt man den Umgang mit Füßen und Schnabel. Papageien haben vier Zehen - zwei sind nach vorn und zwei nach hinten gerichtet. Die Füße der Papageien werden bei der Aufnahme von Nahrung zum Greifen benutzt. Sie führen dabei die Nahrung mit dem Fuß zum Schnabel. Auch klettern können Papageien mit ihren Füßen sehr gut. Mit dem kräftigen und beweglichen Schnabel können Papageien unterschiedliche Nahrung in Form von Blättern, Knospen, Rinde, Früchten oder auch Nüssen zu sich nehmen. Das Zusammenspiel von Schnabel und Zunge gewährleistet dabei, dass der Papagei mit der Nahrung feinfühlig umgehen kann. Auch zur Verteidigung und zum Ausbau von Bruthöhlen wird der Schnabel eingesetzt. Wer seinen Papagei so behandelt, als wäre er ihm gleichgestellt, wird in der Regel viel Freude an und mit dem Tier haben